Die Holzbrücke ist eine Brücke in Baden in der Schweiz und überquert die Limmat an der engsten Stelle der Klus zwischen Schlossberg und Lägern.
Die Holzbrücke ist eine Brücke in Baden in der Schweiz und überquert die Limmat an der engsten Stelle der Klus zwischen Schlossberg und Lägern. Sie ist 39 Meter lang und führt von der linksufrigen Altstadt zum Landvogteischloss am rechten Ufer. Die heute bestehende, gedeckte Holzbrücke hatte seit dem Mittelalter mindestens fünf Vorgängerbauten an derselben Stelle.
Nutzung: Fussgänger, Radfahrer
Querung von: Limmat
Ort: Baden AG
Konstruktion: Gedeckte Brücke
Gesamtlänge: 39 m
Baukosten: 16'284 Gulden
Baubeginn: April 1809
Eröffnung: 1810
Bauzeit: 1 Jahr
Planer: Blasius Balteschwiler, Laufenburg AG
Bauwerk
Das heutige Bauwerk stammt aus dem Jahr 1810. Sie ruht auf Widerlagern aus dem 17. Jahrhundert, die von einem früheren Bauwerk stammen und mächtigen Kalksteinquadern geschichtet sind. Den Fluss überspannt ein doppeltes Hängewerk mit je sechs Streben und vier Spannriegeln. Die Fahrbahn lastet auf sieben Unterzügen, die direkt mit den Säulenpaaren verschraubt sind. Das gesamte Hänge- und Sprengwerk ist mit schindelbedeckten Brettern verschalt. Zwei mittlere Halbkreisfenster und zwei seitliche Stichbogenlichter lassen das Tageslicht durchscheinen. Das Satteldach ist ebenfalls mit Schindeln verkleidet.
Am Westende der Brücke wurde 1707 eine lebensgrosse, aus Sandstein gefertigte Statue des Brückenheiligen Nepomuk aufgestellt. Sie stammt von einem unbekannten, vermutlich aus Zürich stammenden Künstler und ist die einzige Grossplastik des Hochbarocks in Baden. Es handelt sich um ein Geschenk des österreichischen Gesandten von Trautmannsdorff, der damals in Baden residierte. Das Original wird heute im Landvogteischloss ausgestellt, bei der Statue an der Brücke handelt es sich um eine Kopie.
Bildquelle: „Baden - Landvogteischloss 20100524 14-38-58 ShiftN“ von Roland zh - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.